Die bayerische Landeshauptstadt München, die sich am Ufer der Isar in der Nähe der Alpen erstreckt, verkörpert eine einzigartige Sammlung architektonischer und kultureller Werte, die aus ihrer reichen Geschichte geerbt wurden. Die Altstadt überrascht mit der Raffinesse der Fassaden öffentlicher Gebäude, der Majestät der Kirchen, der Schönheit der Plätze, Denkmäler und Brunnen. Fast hundert Museen zeigen den Besuchern ihre künstlerischen Kreationen, historischen Artefakte und wissenschaftlichen Errungenschaften. Wenn Sie auf Geschäftsreise oder auf der Durchreise in der bayerischen Landeshauptstadt sind, wird es Ihnen nicht schaden, an einem Tag auf eigene Faust zu wissen, was es in München zu sehen gibt. Ein Überblick über ikonische Wahrzeichen hilft Ihnen bei der Planung einer Tour durch die Stadt, in der das Alte mit dem Modernen harmonisch verflochten ist.
Schloss Nymphenburg
Eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Stadt, zu der Tausende von Besuchern streben, eine architektonische Struktur von erstaunlicher Schönheit und höchstem historischen Wert zu sehen. Tatsächlich ist dies ein riesiger Palast- und Parkkomplex, der eine Galaxie prächtiger Gebäude umfasst; malerische Gassen, Rasenflächen, verschiedene Stauseen und ein botanischer Garten. Der Komplex erstreckt sich über Hunderte von Hektar und kann in Bezug auf Reichtum und Luxus der Dekoration als das deutsche Versailles bezeichnet werden.
Innere
Die Innen- und Außendekoration des Hauptpalastes ist ein Symbol für Pracht, Luxus und Pracht. Alles hier fällt in der Größenordnung unglaublichen Reichtums auf, von den Eingangstüren bis zu den letzten Exponaten der Besichtigung. Die majestätische Architektur der Außendekoration spiegelt in Schönheit und Pracht mit der luxuriösen Pracht der Innenausstattung der Palasträume und Prunksäle wider.
Festsaal
Die Haupträume des Palastes dienten als Veranstaltungsort für offizielle Empfänge, festliche Bälle und andere höfische Unterhaltungen. Die Dekoration der Wände und Decken des Saals im Stil des bayerischen Rokoko verblüfft mit der Eleganz der Stuckaturen und der ungewöhnlich lebendigen Schönheit der Fresken der besten deutschen Maler des 17. Jahrhunderts.
Galerie der Schönheiten
Die auf Initiative von König Ludwig I., der als Damenmann galt, entstandene Schönheitsgalerie ist eine Art Sammlung von Porträts bayerischer Schönheiten unterschiedlicher Stände. Die Bilder von 36 Damen wurden von dem berühmten Hofmaler des 19. Jahrhunderts Karl Stieler festgehalten, der nach persönlicher Wahl des Königs mit der Arbeit am nächsten Bild begann. Die Besitzerinnen charmanter Frauenbilder hatten unterschiedliche soziale Stellungen: Vertreter königlichen Blutes hier Seite an Seite mit einer Tänzerin aus einer Schusterfamilie - Lola Montes.
Dieser leidenschaftliche Abenteurer, den Ludwig liebte, kann in der Skala der listigen und geschickten Erpressung mit dem berühmten Mata Hari verglichen werden. Lola hatte die Ehre, der Prototyp der Heldin der berühmten Conandoilian-Geschichte "Skandal in Böhmen" zu werden.
Kutschenmuseum
Das Kutschenmuseum, das sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Schlossställe befindet, ist eine einzigartige Sammlung luxuriöser Ausgangskutschen, Fiacras, Phaetons und Schlitten. Jedes der hier präsentierten Stücke ist ein wahres Kunstwerk der Kutschenkunst in Bayern: Die außergewöhnliche Anmut der Linienführung in Verbindung mit dem reichen Luxus der Verarbeitung ist eine wahre Bewunderung. Um den gesamten Komplex zu sehen, müssen Sie mehr als einen Tag dafür aufwenden.
Deutsches Museum
Das Gebäude befindet sich im Zentrum der Stadt auf einer Museumsinsel. Es enthält über 100.000 Kopien wissenschaftlicher und technischer Errungenschaften von der Steinzeit bis hin zu modernen Technologien. Unter den Exponaten werden viele Raritäten und Erfindungen der Ingenieurskunst in Form von Sachleistungen präsentiert. In den Sälen des Museums lässt sich die Entwicklung von Personen- und Militärverkehr, Energie, Medizin und Haushaltsgeräten nachvollziehen. Interessant ist die erste Rechenmaschine, ein Dynamo, ein U-Boot, das erste Auto von Karl Benz und das erste Motorflugzeug.
Im Museum gibt es ein Planetarium, in dem täglich um 12.00 und 14.00 Uhr und am Wochenende um 16.00 Uhr Sitzungen stattfinden, 2 Sternwarten arbeiten. Touristen, die auf die Aussichtsplattform steigen, die im obersten Stockwerk ausgestattet ist, entdecken den historischen Teil der Stadt in seiner ganzen Pracht. Das Museum ist täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr für Besichtigungen geöffnet.
Marienplatz
Der Name des Hauptplatzes - Marienplatz stammt von der Mariensäule, die 1638 zu Ehren der Heiligen Maria, der Schutzpatronin der Stadt, errichtet wurde, die ihn während des 30-jährigen Krieges vor der Belagerung durch die Schweden schützte. Die hohe Marmorsäule wird von einer vergoldeten Bronzestatue der Heiligen Jungfrau Maria mit dem kleinen Jesus gekrönt. In ihrer rechten Hand hält sie ein Zepter - ein Symbol der Macht.
Der Sockel ist von vier Bronzeskulpturen umgeben: ein Löwe, eine Eidechse, ein Drache und eine Schlange, die die Strafen symbolisieren, die den Menschen für ihre Sünden zuteil werden - Krieg, Pest, Hunger und Unglaube. Die Aufmerksamkeit der Touristen zieht der alte Fischbrunnen auf sich, der vor dem zentralen Eingang zum Neuen Rathaus thront. Nach dem Zweiten Weltkrieg restauriert, besteht es aus einem Becken, in dessen Mitte sich eine Säule erhebt, die mit einem bronzenen Fisch gekrönt ist, und drei Skulpturen von Jungen - Metzgern, die um die Säule herum sitzen und Wasser aus Eimern gießen.
Es gibt eine Legende, dass es Wohlstand und Glück anzieht, wenn man einen Geldbeutel in das Wasser des Brunnens wirft. Im Mittelalter fanden auf diesem Platz ritterliche Turniere und öffentliche Hinrichtungen statt, dann wurde er zu einem großen Lebensmittelmarkt und dient heute als Plattform für Feiern und als touristischer Kultort. Der Platz ist mit der U-Bahn U3, U6 bis Haltestelle Marienplatz zu erreichen.
Altes Rathaus
Das historische Gebäude des Alten Rathauses, das seit dem 15. Jahrhundert mit seiner spätgotischen Architektur den Marienplatz schmückt, wird als Meisterwerk der Architektur bezeichnet. Sie erscheint vor meinen Augen in Form eines kleinen Märchenschlosses mit zahlreichen Türmchen. Seine schneeweiße Fassade trägt das Wappen der Wittelsbacher Kurfürsten mit dem Doppeladler des Deutschen Reiches.
Die zentrale Fassade prägt die Skulptur Ludwigs von Bayern, eines gebürtigen Bayerns, der der erste deutsche Bundeskanzler wurde. Das Innere des Festsaals beeindruckt mit Wappen an den Wänden, Wandmalereien und Tänzerfiguren. Ein markantes Detail der holzgetäfelten Decke ist der große runde Kronleuchter. Hatte das Rathausgebäude durch den Wiederaufbau über 600 Jahre immer wieder sein Aussehen verändert, so ist sein 56 Meter hoher Turm seit dem 15. Jahrhundert nach der Restaurierung unverändert geblieben. Der Turm zieht das Auge mit einer Monduhr mit Tierkreiszeichen entlang des Umfangs an, entlang derer es interessant ist, die Mondphasen zu beobachten.
Die Turmglocke gibt jede halbe Stunde die Uhrzeit an und jeden Tag um 11.00 Uhr dauert ihr Kampf 3 Minuten. Im Inneren des Turms befindet sich ein Spielzeugmuseum mit einer 200-jährigen Geschichtssammlung. Das Alte Rathaus war Sitz des Bayerischen Landtages, der 1874 in das neu erbaute Neue Rathaus umzog. Heute finden in seinem Gebäude Feiern, offizielle Empfänge und Konzerte statt. Es ist nur an Feiertagen für kostenlose Besuche geöffnet.
Neues Rathaus
Anders als das spätgotische Alte Rathaus ziert das neugotische Neue Rathaus die gegenüberliegende Seite des Marienplatzes. Sein wichtigstes "Highlight" ist der monumentale Turm mit 85 Metern Höhe. Sie begeistert mit mehrstufigen Kuppeln und filigranen Besätzen ähnlich der Spitzenstrickerei. Die Uhr, die die zentrale Fassade ziert, macht einen starken Eindruck. Mit dem Glockenspiel beginnen sich 32 Figuren zu bewegen, die Szenen aus dem mittelalterlichen Münchener Leben zeigen.
Der Beginn jeder Stunde wird durch den Klang von 43 Glocken angekündigt. Wenn die Nacht über die Stadt hereinbricht, erinnern sie die Kinder genau um 22.00 Uhr daran, dass es Zeit zum Schlafen ist, und zeigen, wie ein Engel in Begleitung eines Nachtwächters ein Kind ins Bett bringt.Während der Aufführung werden die Melodien von Brahms und Wagner von Turmglocken gespielt. Touristen bleiben meist lange hier, um die exquisite Fassadendekoration mit zahlreichen neugotischen Locken zu bewundern.
Frauenkirche
Eine der Visitenkarten ist die Kathedrale der Allerheiligsten Theotokos (Frauenkirche), die sich im historischen Zentrum in der Nähe des Marienplatzes befindet. Diese in mystische Legenden gehüllte Kathedrale überragte die Stadt um 100 Meter und wurde zum höchsten Gebäude Münchens. Die Grundsteinlegung des Tempels erfolgte 1468, doch der Bau verzögerte sich aus Geldmangel um 50 Jahre. Es gibt Legenden, dass der Teufel selbst in den Bau der Kirche eingegriffen und dem Architekten die Bedingung gestellt hat, dass der Tempel ohne Fenster war.
Bis heute ist der Abdruck des "Teufelsfußabdrucks" auf dem Kirchenboden geblieben, und es gibt eine Tradition, dass derjenige, der ihn betritt, Glück hat. Ein Merkmal der Architektur der Kathedrale sind symmetrisch stehende 2 Türme, die mit kleinen grünen Zwiebeln mit einem Kreuz gekrönt sind. Auf den Türmen gibt es Uhren, und einer von ihnen hat eine Aussichtsplattform. Vom 1. Mai bis 31. Oktober können Sie das atemberaubende Panorama des alten Münchens aus hundert Metern Höhe bewundern.
Die Kirche, von außen majestätisch, aber bescheiden im Dekor der Fassade, überrascht mit ihrer Pracht im Inneren. Sie sehen das Marmor-Kenotaph Ludwigs von Bayern, viele mittelalterliche Skulpturen in Nischen an gegenüberliegenden Wänden, eine kunstvoll bemalte Decke mit biblischen Motiven und einen beeindruckenden Altar. Die Kathedrale kann täglich von 7.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Um seine göttliche Atmosphäre zu erleben, kommen Sie um 9 Uhr morgens zur Messe.
Feldherrnhalle
Auf der Südseite des Odeonsplatzes in der Maxvorstadtgasse befindet sich die Feldherrnhalle. Es wurde in den 1840er Jahren im Auftrag von König Ludwig I. zu Ehren der bayerischen Armee erbaut. Vorbild für den Bau war die Loggia Lanzi in Florenz. Das Bauwerk präsentiert sich in Form einer 20 Meter hohen Arkadenhalle. Die Geschichte der bayerischen Armee spiegelt sich in einer Sammlung von Kanonendenkmälern wider, die zu Kampftrophäen geworden sind.
Eine Steintreppe führt zur Halle der Generäle, die von strengen Steinlöwen bewacht wird. Die Skulpturen von Löwen sind symbolisch. Ein Löwe mit offenem Maul, der dem königlichen Palast gegenübersteht, sagt, dass man mit dem Monarchen streiten kann, und ein Löwe, der den Kopf mit geschlossenem Maul zur Kirche wendet, zeigt, dass man Gott nicht widersprechen kann. In den Bögen auf beiden Seiten werden Sie von Bronzeskulpturen von Kommandanten begrüßt: Graf Tille und Prinz Wrede.
Wenn Sie die Stufen erklimmen, kommen Sie zum Denkmal der bayerischen Armee, das einen Krieger in einer römischen Toga mit einem Banner in der Hand und einer neben ihm stehenden Frau darstellt. Den Saal der bayerischen Generäle erreichen Sie am bequemsten mit der U-Bahn der Linien U4, U5, U3 bis zur Station Odeonsplatz. Sie können die Attraktion an jedem Tag außer Mittwoch besuchen.
Olympiapark
Ein weiterer beliebter Ort in München ist der Olympiapark, der zum Gedenken an die Opfer der Olympischen Spiele 1972 eingerichtet wurde. 11 der besten Sportler Israels wurden daraufhin von Vertretern der palästinensischen Terrororganisation brutal getötet. Der Park, der aus einem traurigen Anlass geschaffen wurde, ist zum grandiosesten Komplex von Sportwunderstrukturen geworden und ruft bei jedem nur positive Emotionen hervor.
Vor dem Hintergrund eines hervorragenden Wasserstadions erhebt sich ein originelles Dach in Form eines riesigen Plexiglaszeltes eines Sportstadions. Die berühmte Münchner Fußballmannschaft Bayern München trainierte darauf. Das luxuriöse Velodrom ermöglicht Training und Wettkämpfe auf hervorragenden Strecken. Es gibt eine wunderbare ganzjährige Eisbahn, auf der jeder sein Können unter Beweis stellen kann.
Der Olympiaturm verblüfft mit seiner außergewöhnlichen Höhe (290 Meter) und einer beeindruckenden Infrastruktur.Beim Aufstieg eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das tausendjährige München mit seinen unglaublichen Schönheiten der Vergangenheit und Gegenwart. Das anmutige Bauwerk, das die Stadt überragt – ein symbolisches Objekt der Olympischen Spiele 1972 – darf getrost als Meisterwerk des Hochhausbaus bezeichnet werden.
Karlsplatz und Karlstor
Der nach Kurfürst Karl Theodor benannte Platz ist einer der authentischsten Orte im bayerischen Land, an dem die große Entwicklungsgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart verkörpert wurde. Unter den Einheimischen gibt es einen zweiten, inoffiziellen Namen des Platzes – „Stachus“ zu Ehren des darauf befindlichen alten Bierhauses – ein beliebter Hotspot vieler Münchner. Der von majestätischen Gebäuden umgebene Platz ist immer voller Menschen. Viele kommen hierher, um den herrlichen Brunnen im Zentrum zu bewundern, um sich in der Nähe der kristallklaren Düsen zu entspannen, die Kühle bringen. Der Karlsplatz ist das Herzstück des Straßenbahnknotens, von dem aus Sie mit der Straßenbahn in alle Teile der Stadt gelangen können.
Ein wahrhaft einzigartiges architektonisches Denkmal des Festungsbaus (13.-14. Jahrhundert) - Karlstor (umbenannt zu Ehren Karls im Jahre 1791) Wiederholt zerstört, bleibt der Wiederaufbau des Karlstors ein Symbol der Macht und Größe eines der teuersten hochentwickelte Städte in Deutschland. Die Majestät der alten Tore, die feierliche Schönheit des gesamten grandiosen Bauwerks, erfolgreiche Designerdekorationen sind zweifellos Zeichen eines architektonischen Meisterwerks.
Marienhof
Eine Art grüne Oase mit samtigem Gras, umgeben von dichten Baumreihen - der herrliche Marienhof. Ein Ort der ruhigen Erholung für Städter und Touristen, eine gemütliche Insel der Stille im städtischen Lärm. Bei warmem Wetter können Sie auf dem Rasenteppich liegen, sich sonnen, lesen und nach einem anstrengenden Tag einfach nur entspannen. Archäologische Ausgrabungen an einem der Platzabschnitte haben Spuren der frühen Besiedlung (vor der Stadtgründung) freigelegt.
Der Marienhofplatz ist zum Gegenstand historischer Forschung geworden. Benannt nach der ersten Münchner Synagoge, dem Marienhof, erzählt der Platz die Geschichte der Juden, die sich vor den brutalen Pogromen in Europa im frühen Mittelalter versteckten. Sie errichteten hier eine Synagoge, in der sie sich vor einem strafenden Tod versteckten. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum die Grünfläche von pl. Als Symbol für Wiedergeburt und Ewigkeit blieb der Marienhof unbebaut.
Viktualienmarkt
Bayern ist weltweit bekannt für seine gastronomischen Köstlichkeiten und Brauereien, das berühmte Oktoberfest, so ist es kein Zufall, dass München ein Symbol für die vielfältige Fülle von allem Essbaren ist – den Viktualienmarkt. Die bunte Palette an Regalen voller köstlicher Delikatessen, Gemüse und Früchte überrascht mit ihrem Sortiment auch die anspruchsvollsten Kunden. Hier können Sie jeden Verbraucherwunsch befriedigen, beliebte bayerische Würstchen probieren, die "heiß, heiß" heißen, frisches Bier aus dem Fass trinken, exotische Früchte kaufen.
Alle hier verkauften Produkte sind von hoher Qualität und Frische - hauptsächlich von bayerischen Bauern, die miteinander um die beste Qualität der produzierten Produkte konkurrieren. In den Regalen sieht man keine Knollen und Hackfrüchte mit Erdklumpen - alles wird gründlich gewaschen, Gemüse in Weidenkörben sieht aus wie ein buntes Stillleben einer Kunstleinwand in einer Art „Gastronomiemuseum“.
Alte Pinakothek
Die Alte Pinakothek in der Maxvorstadt gilt als eine der größten Kunstgalerien der Welt. Der Name Pinakothek, was im Altgriechischen "Gemäldesammlung" bedeutet, wurde von Ludwig I. gegeben, auf dessen Willen sie geschaffen wurde. Der Fall des Galeriegründers wurde von den ihm folgenden Herrschern von Bayern aufgegriffen. Heute sind in der vielen Tausend Sammlung des Kunstmuseums 19 Säle und 47 Räume für die Dauerausstellung zugeordnet, in der 700 Gemälde ausgestellt sind.
Wenn Sie die künstlerischen Meisterwerke der Pinakothek kennenlernen möchten, befinden sich im ersten Stock des Gebäudes auf der rechten Seite deutsche und flämische Maler und Bildhauer, die vom 14. bis 18. Jahrhundert tätig waren.Die berühmtesten der deutschen Meister - Dürer, Bruegel und Cranach - bewundern, und die flämische Malerei lockt mit unschätzbaren Kreationen von Van Dyck und Jordaens. Hier haben Sie die Möglichkeit, das berühmteste Gemälde von Rubens "Das Jüngste Gericht" mit einer Größe von 6 x 4,6 Metern und alle seine 72 Gemälde in 4 Sälen zu sehen.
Im rechten Flügel der 2. Etage können Sie die unsterblichen Meisterwerke der Genies der italienischen Renaissance genießen: Leonardo da Vinci, Perugino, Raffael, Tizian und Botticelli, italienische und französische Gemälde von Barock- und Rokokomalern. Und dies ist keine vollständige Liste berühmter Künstler, deren Werke in der Alten Pinakothek zu finden sind. Die Galerie ist an allen Wochentagen außer montags für Besucher geöffnet. Sie erreichen es mit der U-Bahn: mit der Linie U2 bis zur Station Königsplatz, mit den Linien U3,4,5 oder U6 bis zur Station Odeonsplatz.
Neue Pinakothek
Die Neue Pinakothek ist der Name des Münchner Museums der bildenden Künste, das 1853 gegenüber der Alten Pinakothek eröffnet wurde. Es enthält eine Sammlung von Malerei, Grafik, Architektur und Design vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Die Museumshallen zeigen 400 Meisterwerke europäischer bildender Kunst aus der Zeit "Von Goya bis Picasso". Insgesamt umfasst die Sammlung bis zu 3000 Gemälde und 300 Skulpturen.
Als Hauptattraktion der Pinakothek gelten 5 Gemälde von Francisco de Goya, die im klassischen Stil ausgeführt wurden. Hier kann man die besten Kreationen deutscher und französischer Meister der klassischen und romantischen Genres kennenlernen. Ein beeindruckender Teil der Ausstellung gehört den deutschen und französischen Impressionisten, Kubisten und Expressionisten, darunter die weltberühmten Gemälde von Degas, Monet, Gauguin, Van Gogh, Renoir, Cezanne und Manet.
Liebhaber der Moderne und des Symbolismus werden auch von der Gemäldesammlung nicht enttäuscht sein, darunter der berühmte Stuk und Malewitsch. Unter den ausgestellten Skulpturen gelten die Statuen von Rodin, Maillol und Picasso als besonders wertvoll. Das Gebäude ist nun wegen Umbaus voraussichtlich bis 2025 geschlossen. Die besten Werke aus dem Museumsfonds werden im 1. Stock des linken Flügels der Alten Pinakothek ausgestellt. Zu sehen sind sie: Montag, Donnerstag - Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch bis 20.00 Uhr.
Pinakothek der Moderne
Die Pinakothek der Moderne wird als Museum für zeitgenössische Kunst des XX. und XXI. Jahrhunderts bezeichnet. Es enthält 20.000 Exponate der schönen, dekorativen angewandten und konstruktiven Kunst sowie moderne digitale Technologien. Die Meisterwerke der zeitgenössischen Kunst haben ihren Platz in einem eigens errichteten modernistischen Gebäude aus Glas und Beton mit einem riesigen zweistöckigen Rundbau in der Mitte gefunden, von dem sich 2 Flügel erstrecken.
Die gewölbte Rotunde erreicht einen Durchmesser von 30 Metern und erreicht eine Höhe von 25 Metern. Die Pinakothek umfasst eine Fläche von 20.000 Quadratmetern und ist die größte Galerie für zeitgenössische Kunst in Europa. Vielmehr sind die Pinakothek unserer Zeit 4 eigenständige Museen unter einem Dach. Das Erdgeschoss beherbergt mehr als 100.000 Designobjekte aus 100 Jahren, unter denen die Möbelentwicklung von besonderem Interesse ist. In der Rotunde ist eine Schmucksammlung ausgestellt. Im 1. Stock befinden sich Exponate der Graphik- und Architekturmuseen.
Die zweite Etage zeigt eine umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Kunst, in der Postimpressionismus und Avantgarde des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts breit vertreten sind. Hier sehen Sie die Werke von Matisse, Picasso, Dali und anderen herausragenden Meistern des Pinsels. Die Pinakothek der Moderne kann besichtigt werden: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 10.00 bis 20.00 Uhr. Am bequemsten erreichen Sie das Museum der Moderne mit den Straßenbahnlinien 27, 28 bis zur Haltestelle „Pinakotheken“. Dann überqueren Sie die Theresienstraße und gehen 100 Meter die Barer Straße entlang der Straßenbahnlinien.
Englischer Garten
Ein bemerkenswert malerischer Park im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt – der Englische Garten ist bei den Münchnern sehr beliebt. Sie schlendern in schattigen Gassen, reiten auf Pferden, spielen Brettspiele und surfen sogar in lokalen Gewässern. Es gibt hervorragende Bedingungen für einen aktiven und erholsamen Urlaub. In einem sehr niedlichen japanischen Garten in einem charmanten Teehaus können Sie eine Teezeremonie genießen, in einem gemütlichen Biergarten - gönnen Sie sich das berühmte bayerische Bier. Im Park gibt es auch eine kleine FKK-Wiese - wundern Sie sich nicht, wenn Sie hier im Sommer nackte Menschen sehen. Der Englische Garten ist ein von Menschenhand geschaffenes Landschaftswunder, eine grüne Oase zwischen Beton und Stein einer Großstadt.
Schon ein eintägiger Aufenthalt in dieser Stadt wird ein unvergessliches Erlebnis sein, das die spirituelle und moralische Welt jedes Touristen, der die Sehenswürdigkeiten besucht hat, großzügig bereichert.