Vasco-da-Gama-Brücke - ein ungewöhnliches Wahrzeichen der portugiesischen Hauptstadt

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Ort: Portugal
Länge: 17,2 km
Öffnungsbewegung: 29. März 1998
Koordinaten: 38 ° 45'32.0 "N 9 ° 02'19.0" W

Inhalt:

Kurzbeschreibung

Die Vasco da Gama-Brücke ist die längste Schrägseilbrücke Europas und verbindet die Ufer des Tejo in Portugal. Es erstreckt sich über die Flussflächen von mehr als 17 km.

Diese Zahl beinhaltet die Länge aller Abschnitte der Struktur, inkl. und die Hauptbrücke und die zu ihr führenden Zufahrtsstraßen und das Viadukt. Mit dem Bau einer so soliden Kreuzung war es möglich, die nach dem 25. April benannte Hängebrücke zu entladen und alle Straßen zu verbinden, die die Hauptstadt des Landes Lissabon verlassen.

Bei der Entwicklung des Brückenprojekts ist es den Ingenieuren gelungen, eine ungewöhnliche und erfolgreiche Lösung in die Realität umzusetzen - die Schrägseilkonstruktion wird nach und nach zu einem Viadukt. Aus diesem Grund hat die gesamte Struktur keine traditionelle Form, da ihr Schrägseilteil senkrecht zur Küste steht und das Viadukt sozusagen parallel ist.

Der Name der Brücke wurde nicht zufällig nach dem großen Seefahrer benannt. Soweit der Tag der Eröffnung fiel auf den 29.03.1998 (dann wurde der 500. Jahrestag der Eröffnung des Seeweges von Europa nach Indien gefeiert), erhielt die Brücke den Namen "Vasco da Gama". Um die Bauarbeiten zu diesem denkwürdigen Termin abzuschließen, haben sich die Handwerker viel Mühe gegeben, wodurch sich in 1,5 Jahren nach Baubeginn die längste europäische Brücke über den Tejo spannte. Doch die Arbeiten in so kurzer Zeit zu bewältigen, stellte sich als keine leichte Aufgabe heraus, denn sowohl bei der Planung als auch beim Bau der Riesenbrücke galt es, all die kleinen Dinge zu berücksichtigen. Und die Arbeit der besten Ingenieure und 3.300 Arbeiter war nicht umsonst: Die Brücke hält Erdbeben mit einer möglichen Stoßfestigkeit von mehr als 8,7 Punkten stand. Darüber hinaus hat es keine Angst vor Windböen von 250 km / h.

Ein interessanter Moment beim Bau der Vasco da Gama-Brücke für die Handwerker war die Tatsache, dass sie die runde Form unseres Planeten berücksichtigen mussten. Ohne diesen Faktor würde der Höhenunterschied zwischen den Enden einer so langen Struktur bis zu 80 cm betragen, was viel ist. Das technische Merkmal der Brücke ist ihre Krümmung aufgrund der Unebenheit des Bodens. Der Autor des Projekts, Michel Verloge, sorgte auch für die hohe Festigkeit der Brücke, indem er Pfähle mit einem Durchmesser von 2 Metern um fast 100 m in die Tiefe des Flussbodens stürzte.

Gleichzeitig überlegte er sich eine Reihe von technischen Nuancen, die mit den natürlichen Gegebenheiten des Gebiets verbunden sind, und verband sie mit dem wahrscheinlich einsetzenden schlechten Wetter. Einem erfahrenen Ingenieur gelang es, die ökologische Sauberkeit der Umgebung zu bewahren, indem er eine Brücke so weit wie möglich vom gegenüberliegenden Ufer baute (die natürliche Umgebung dieses Gebietes blieb intakt). Auch die Beleuchtung der Struktur wurde durchdacht - sie wurde so konzipiert und installiert, dass das Licht der Beleuchtungskörper nicht auf die Flussoberfläche fällt und das natürliche Ökosystem nicht stört.

Außenansicht der Vasco da Gama-Brücke

Die Vasco da Gama-Brücke ist in 3 Abschnitte unterteilt, von denen einer ein 12 Kilometer langer Oberflächenabschnitt ist. Die anderen beiden Abschnitte sind Viadukt-Überführungen mit einer Länge von 600 m bzw. 4,8 km (von der Nord- bzw. Südseite). Die Fähre hat 6 Fahrspuren, aber wenn mehr als 52.000 Fahrzeuge sie überqueren, wird sie auf 8 Fahrspuren erweitert.

Die Brücke ist in mehrere Abschnitte unterteilt:

  • die 829 Meter lange Hauptbrücke mit Seitenteilen;
  • Mittelviadukt mit einer Länge von 6,3 km, bestehend aus 80 Abschnitten;
  • nördliche Zufahrtsstraßen;
  • 488 Meter Nordviadukt;
  • südliche Zufahrtsstraßen und Viadukt, dargestellt durch 84 Abschnitte;
  • 12-teiliges Viadukt "Expo" mit einer Länge von 672 m.

Stahlbetonmasten in H-Form ragen 160 m über die Wasseroberfläche, die Lebensdauer des gesamten Bauwerks beträgt 120 Jahre. Seit 2008 ist die Durchfahrt für Autofahrer über die Brücke in den Norden Portugals und seine Hauptstadt mautpflichtig. So werden von jedem Pkw-Fahrer 2,25 Euro verlangt, für die Fahrt mit einem Lkw über die Brücke müssen aber 10,1 Euro ausgegeben werden. In diesem Fall wird die Zahlung für die Bewegung in den Süden nicht eingezogen.

Bewertung der Sehenswürdigkeit

Vasco-da-Gama-Brücke auf der Karte

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