Deutscher Dom - Spiegelbild

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Adresse: Deutschland, Berlin, Gendarmenmarkt-Platz
Baubeginn: 1780 Jahre
Fertigstellung des Baus: 1785 Jahr
Architekt: Martin Grünberg
Koordinaten: 52 ° 30'45.9 "N 13 ° 23'33.3" E

Inhalt:

Kurzbeschreibung

Jedes Jahr reisen Hunderttausende Menschen in die deutsche Hauptstadt, um die zahlreichen Baudenkmäler und historischen Sehenswürdigkeiten, an denen dieses Land reich ist, persönlich zu besichtigen.

Wohin in Berlin ein Tourist nach dem Besuch des berühmten Brandenburger Tors, des Reichstags und des Kölner Doms als Erstes gehen soll, lässt sich nicht eindeutig sagen. Aber das, Wo man unbedingt einen Besuch abstatten sollte und was man unbedingt sehen sollte, ist der Gendarmenmarkt und der darauf befindliche Deutsche Dom.

Blick auf die Kathedrale von der Aussichtsplattform des Französischen Doms

Beim ersten Besuch des berühmten Berliner Platzes mag ein Reisender etwas verwirrt sein, wenn er zwei identische Gebäude gleichzeitig sieht: den Deutschen Dom und den Französischen Dom. Der Punkt ist, dass dies keine optische Täuschung ist, sondern das Ergebnis einer großangelegten Rekonstruktion, die bereits im fernen 18. Jahrhundert in großem Stil durchgeführt wurde. Dieser Artikel konzentriert sich jedoch auf eines der majestätischen Bauwerke - den Deutschen Dom. Bemerkenswert ist auch, dass das Gebäude seinen Namen "Deutscher Dom" deutschen Gemeindemitgliedern verdankt, von denen die meisten zum Calvinismus und Luthertum bekennen.

Deutscher Dom in Berlin - Geschichte

In Fortsetzung des Gesprächs über die Herkunft des Namens möchte ich darauf hinweisen, dass der Deutsche Dom in Berlin einen ganzen architektonischen Komplex bedeutet, der aus einer deutschen Kirche und einem riesigen, erstaunlichen Kuppelturm besteht.

Blick auf die Nordfassade der Kathedrale

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts, nämlich 1701, während der Regierungszeit von König Friedrich II. von Preußen, entwickelte der Architekt Martin Grünberg unter seiner strengen Leitung im Rahmen einer groß angelegten Umgestaltung des gesamten Gendarmenmarktes ein Projekt für die zukünftige Kirche. Fairerweise muss angemerkt werden, dass dieses Bauvorhaben nicht das Ergebnis akribischer Arbeit des Architekten Grünberg war. Es basierte auf der Idee römischer Architekten, die ein einzigartig schönes Projekt von Zwillingskirchen mit majestätischen Kuppeln auf der bekannten italienischen Piazza de Popolo entwickelten.

Nachdem Friedrich II. dem Projekt zugestimmt hatte, gab er den Befehl, das Gelände zu räumen, das zuvor den Schweizer Friedhof beherbergte, auf dem 1698 und 1699 ihre aus dem vorübergehenden Exil zurückkehrenden Verwandten, die Hugenotten, begraben wurden. In der Tat, Deutscher Dom wurde auf den Überresten von Toten gebaut... Schließlich war in diesen fernen und turbulenten Zeiten kaum jemand an der Verlegung des Friedhofs an einen anderen Ort beteiligt. Der Bau begann 1701 und dauerte bis 1708. Ursprünglich hatte das Gebäude eine fünfeckige Form, deren Basis mit halbrunden Vorsprüngen - Apsiden - verziert war.

Blick auf die Kathedrale bei Nacht

Im Inneren, in der Nähe der Mittelsäule, gegenüber dem Eingang, wurde ein protestantischer Altar installiert, der nach den Gesetzen dieser Religion mit der Kanzel verbunden war. Anzumerken ist, dass anfangs nur Calvinisten die Kirche besuchten, die Friedrich II. tatsächlich anstrebte, um eine calvinistische Gemeinde zu gründen und zu erweitern. Nach einer gewissen Zeit begannen jedoch auch Lutheraner, die Pfarrei zu besuchen, so dass die Neue Kirche sowohl calvinistisch als auch lutherisch wurde. Die ganze Zeit war Giovanni Simonetti für die Bauarbeiten verantwortlich.

Fast Ende des 18. Jahrhunderts entstanden Kuppeltürme. 1780 wurde der Deutsche Dom erstmals wieder aufgebaut. Der Wiederaufbau des Gebäudes wurde von Georg Christian Unger durchgeführt, der bis 1785 das Projekt des Architekten Karl von Gontard umsetzte. Die gewölbten Türme wurden in der Tradition des Palladianismus geschaffen und "hallten" äußerlich die Türme in Paris, die auf der Kirche Saint-Genf installiert waren, die moderne Reisende als das legendäre Pantheon kennen. Der Turm selbst war mit biblischen Statuen geschmückt, und seine Kuppel war mit der einzigen Skulptur gekrönt, die militärisches Können symbolisieren sollte.

Kuppel der Kathedrale

Es wurde beschlossen, den Giebel des Gebäudes mit einer Reliefkomposition zu schmücken, deren "Grundsatz" ebenfalls biblisch war - "Die Bekehrung des Apostels Paulus". Nach historischen Daten fand 1817 ein Umdenken in der Lehre statt, in dessen Folge viele deutsche lutherische und reformierte Religionsgemeinschaften in die einheitliche Evangelische Kirche Preußens einzogen.

Es ist unmöglich, das tragische Ereignis im Frühjahr 1848 nicht zu erwähnen. Die Märzrevolution, an der sich damals viele Berliner beteiligten, kostete Hunderte Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen das Leben. Gleichzeitig fand die größte Gedenkfeier statt. An der Trauerfeier für die 183 Ermordeten waren gleich drei Vertreter verschiedener Religionen beteiligt: ​​ein katholischer Priester, ein Rabbiner und ein evangelischer Pfarrer. Damals war diese Veranstaltung nur etwas aus dem Reich der Fantasie.

1881 erfuhr der Deutsche Dom in Berlin eine weitere Umgestaltung... Der unaufhaltsame Lauf der Zeit, bei dem der größte Teil der Kirche zerstört wurde, wurde zum Anlass für einen neuen Wiederaufbau des Gebäudes. Die Firma „Von der Hude & Hennicke“ machte sich unter der Leitung von Hermann von der Hude und Julius Hennicke an die Arbeit, die diesmal neue architektonische Elemente im neobarocken Stil schufen.

Blick auf den Dom von der Marktrafenstraße

Der Zweite Weltkrieg hat auch seine eigenen Anpassungen vorgenommen. 1943 war ein Schicksalsjahr für die Existenz des Deutschen Doms. Fairerweise muss jedoch klargestellt werden, dass in diesem Jahr viele unbezahlbare Denkmäler der Architektur und Geschichte Berlins gelitten haben. Infolge der stärksten Bombardierung wurde die Kathedrale vollständig zerstört.

Mit der Restaurierung des Deutschen Doms in Berlin wurde erst 1977 begonnen. Die Restaurierungsarbeiten dauerten mehr als ein Dutzend Jahre, aber 1988 freute sich die Kirche, ihre Gemeindemitglieder wieder begrüßen zu dürfen. Doch schon 1989, als die Berliner Mauer fiel, wurde der Dom wieder geschlossen, nun gehen das Gebäude und das darunter liegende Grundstück in den Besitz der Regierung des vereinten Landes über. Danach erfüllte der Deutsche Dom in Berlin seine Funktionen nicht mehr: Protestanten, Lutheraner und Calvinisten beteten nicht mehr in einem Prachtbau mit einer prachtvollen Kuppel zu Gott. Die deutsche Regierung entschied offenbar, dass es in der Hauptstadt viele Kathedralen gebe, und erließ ein Dekret, das besagte, dass der Deutsche Dom das "gewöhnlichste" Museum sein würde.

Deutscher Dom in Berlin - heute

Von 1996 bis heute ist der Deutsche Dom in Berlin ein Museumsbau, wo jeder die Geschichte des Deutschen Bundestages und des Bundestages kennenlernen kann. Alle Exponate darin sind für jeden Deutschen von großem historischen Wert. Es besteht kein Zweifel, dass sie und die beeindruckende Innenausstattung des Gebäudes des Deutschen Doms fast alle Gäste der Stadt interessieren werden.

Auch historische Ausstellungen mit einzigartigen Ausstellungen zu historischen Ereignissen, die in Deutschland in den unterschiedlichsten Zeiträumen stattfanden, sind häufig darin zu finden. Der Weg zum Gendarmenmarkt, wo sich tatsächlich der Deutsche Dom befindet, ist ganz einfach: Es gibt zwei U-Bahn-Stationen ganz in der Nähe. Darüber hinaus können Sie die Dienste eines Stadtbusses oder eines Taxis nutzen. Übrigens "lieben" Fahrer von Privatwagen die Gäste der Stadt sehr, so dass eine solche Reise einen Reisenden einen hübschen Cent kosten kann. Aber ein Besuch im Deutschen Dom selbst kostet einen Touristen etwa 7 Euro. Sie können das Gebäude an jedem Wochentag von 9 bis 19 Uhr betreten.

Attraktionsbewertung

Deutscher Dom in Berlin auf der Karte

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