Kirche der Heiligen Maria von Ägypten - ein Tempel aus einem umgebauten Refektorium

Pin
Send
Share
Send

Nördlich der Vvedensky-Kathedrale der Eremitage Optina befindet sich eine schöne einkuppelige Kirche, die in den besten Traditionen des Klassizismus gebaut wurde. Während der Restaurierung hofft das Kloster, dass bald Pilger und Touristen den renovierten Tempel besuchen können.

Tempelgeschichte

Die malerische Kirche entstand im Kloster zu der Zeit, als Moses Abt war. Im Jahr 1822 wurde im Kloster mit dem Bau eines Refektoriums für die Mönche begonnen, für dessen Bau Geld von der wohlhabenden Gutsbesitzerin Anna Sergeevna Rtischeva gespendet wurde.

Blick auf den Tempel von der Vvedensky-Kathedrale

Das Refektorium wurde zwei Jahre später von Abt Daniel fertiggestellt. Die untere Etage des zweistöckigen Steingebäudes war als Ort vorgesehen, an dem sich Novizen und Mönche zum Essen und gemeinsamen Gebet versammelten. 1827 wurde das Innere mit malerischen Fresken bemalt, an den Wänden erschienen Heiligenbilder und Szenen aus dem Evangelium.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Klostermensa in einen neu errichteten Steinbau verlegt und das leerstehende Gebäude auf Wunsch des Gutsbesitzers zu einer Hauskirche umgebaut. Zu Beginn des Sommers 1858 kam der Leiter der örtlichen Diözese, Gregor, zur Weihe. Die neue Kirche wurde gleichzeitig zwei von Christen verehrten Heiligen geweiht: der rechtschaffenen Anna, die die Mutter Jesu Christi zur Welt brachte, und auch der Heiligen Maria von Ägypten. In der Krypta fand unter einem Scheffel den letzten Unterschlupf des Tempelorganisators - A. S. Rtischeva, daher wird die alte Kirche oft Anninskaya genannt.

Blick auf den Tempel von der Kirche der Wladimir-Ikone der Gottesmutter

In den 1880er Jahren wurde der Tempel mit privaten Spenden rekonstruiert und zwei neue Seitenkapellen hinzugefügt. Alle Umbauarbeiten wurden vom russischen Architekten und Künstler Mikhail Fedorovich Granovsky durchgeführt. Zu Beginn des Winters 1885 weihte Bischof Wladimir von Kaluga neue Kapellen, die nach dem Fürsten Alexander Newski und dem Mailänder Priester und Prediger Ambrosius von Mediolansky benannt wurden.

Mit dem Aufkommen der Sowjetmacht wurde die Anninskaya-Kirche geschlossen. Es stand viele Jahre verwüstet und wurde schwer zerstört. Am Ende blieb von der einst malerischen orthodoxen Kirche nur ein hässlicher Steinrahmen übrig. Mit der Restaurierung des Klosters organisierten die Mönche umfangreiche Restaurierungsarbeiten zur Wiederherstellung des verlorenen Heiligtums, und 2011 wurde die erste der restaurierten Kapellen geweiht.

Die Architektur der Kirche und ihre Innenausstattung

In der Nähe der Vvedensky-Kathedrale sieht die Anninskaya-Kirche recht klein aus. Der Tempel mit einer Kuppel und einer Kreuzkuppel wurde aus Ziegeln gebaut, verputzt und rosa und weiß gestrichen. An drei Seiten ist es mit klassischen Portiken verziert, die jeweils mit einem dreieckigen Giebel und vier schlanken Halbsäulen verziert sind.

Die achteckige Lichttrommel endet mit einer facettierten Halbkuppel. Und ganz oben sieht man eine kleine vergoldete Kuppel und ein Kreuz.

Auf einem Teil des Kirchenraums befindet sich heute die Ikonenmalerwerkstatt des Klosters. Im restaurierten Teil befindet sich eine schöne geschnitzte Ikonostase, und links und rechts davon hängen geschnitzte Ikonenkästen.

Der aktuelle Zustand des Tempels und das Besuchsregime

Die Anninskaya-Kirche ist eine funktionierende Hauskirche. Es wird restauriert und in Zukunft sollen hier zwei Kapellen gebaut werden. Besucher des Klosters dürfen den Tempel noch nicht betreten.

Attraktionsbewertung:

Kirche der Heiligen Maria von Ägypten auf der Karte

Lesen Sie zum Thema auf Putidorogi-nn.ru:

Pin
Send
Share
Send

Sprache Auswählen: bg | ar | uk | da | de | el | en | es | et | fi | fr | hi | hr | hu | id | it | iw | ja | ko | lt | lv | ms | nl | no | cs | pt | ro | sk | sl | sr | sv | tr | th | pl | vi