Innsbruck ist von allen Seiten von majestätischen Bergketten umgeben. Die Stadt ist vor allem als erstklassiges Skigebiet und Austragungsort von drei Olympischen Winterspielen bekannt. Zum Saisonstart kommen zahlreiche Skifahrer und Snowboarder hierher, um die hervorragenden Loipen zu erleben.
Innsbruck hat Touristen aber noch viel mehr zu bieten als nur Skifahren auf den verschneiten Pisten. Dieses malerische Tiroler Städtchen ist gesäumt von barocken Herrenhäusern aus der Habsburgerzeit und erfüllt den besonderen Geist des österreichischen Bundeslandes, in dem sich die Lebensweise über Jahrhunderte nicht ändern darf.
Die Hofburg und das Helblinghaus, der Arc de Triomphe in der Maria-Theresien-Straße und der Dom St. Jakob – all dies ist das Erbe der glänzenden Kaiserzeit, das von Nachkommen sorgfältig bewahrt wurde. Das fabelhafte Swarovski Kristallmuseum vermag die anspruchsvollsten Fantasien zu verblüffen und die herrlichen Ausblicke auf die Alpentäler werden Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.
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Was gibt es in Innsbruck zu sehen und wohin?
Die interessantesten und schönsten Orte zum Wandern. Fotos und eine kurze Beschreibung.
Schloss Ambras
Die Geschichte der Burg begann im 12. Jahrhundert. Damals war es eine raue mittelalterliche Festung. Unter Erzherzog Ferdinand II. wurde Ambras im 16. Jahrhundert von italienischen Architekten nach den Kanonen der Renaissance umgebaut. Nach Abschluss des Baus stellte der Herrscher seine Sammlung von Kunstwerken im Schloss unter, von denen viele Exponate heute die besten Museen Österreichs schmücken. Ein Teil der Sammlung verblieb auf dem Territorium von Ambras und kann heute besichtigt werden.
Hofburg Hofburg
Die Schlossanlage, die den Mitgliedern der Habsburger Dynastie gehörte. Bis zum 14. Jahrhundert befanden sich auf seinem Territorium auch unter den Tiroler Grafen mittelalterliche Wehranlagen. Der Bau des Schlosses wurde unter Maximilian I. an der Wende des 15. und 16. Jahrhunderts abgeschlossen. Nach der Abschaffung der Monarchie wurde der Komplex dem Staat übertragen. Heute finden in der Hofburg regelmäßig offizielle Veranstaltungen statt. Ein Teil der Kammern des Palastes wird dem Museum übergeben.
Maria-Theresien-Straße
Die Gasse ist nach der Erzherzogin Maria Theresia aus dem Hause Garsburg benannt. Sie ist eine der zentralen Straßen von Innsbruck, wo es fast immer laut und voll ist. Am Anfang der Gasse steht der Triumphbogen von Franz Stephan von Lothringen. Eines der ikonischen Monumente hier ist die St. Annasäule von 1706, die der Befreiung Tirols vom bayerischen Heer gewidmet ist. Der Obelisk ist mit einer Statue der Jungfrau Maria gekrönt und wird von den Figuren der vier Heiligen umgeben.
Triumphbogen
Das Denkmal wurde am Eingang zur Maria-Theresien-Straße errichtet. Es wurde 1765 zu Ehren der Hochzeit von Erzherzog Leopold und Prinzessin Maria Louise geschaffen. Vor der Hochzeit starb jedoch der Ehemann von Maria Theresia, Franz I., so erinnert der Bogen nicht nur an eine glückliche Ehe, sondern fungiert auch als Denkmal zu Ehren des Kaisers. Der Bogen ist mit Flachreliefs verziert, die Vertreter der Habsburger Dynastie sowie Staatswappen darstellen.
"Goldenes Dachl"
Wohnhaus der Tiroler Könige, erbaut im 15. Jahrhundert. Einen so poetischen Namen erhielt es dank der goldfarbenen Ziegel, die das Dach des großen Außenbalkons an der Vorderfassade bedecken. Die Dachziegel sind bis heute erhalten geblieben, seit mehr als fünf Jahrhunderten wurde die Beschichtung nur geringfügig rekonstruiert. Heute beherbergt die Residenz ein Museum, in dem persönliche Gegenstände der Kaiser, Hoftrachten, Möbel und Haushaltsgegenstände ausgestellt sind.
Helblinghaus
Luxuriöses Herrenhaus mit Rokoko-Fassade im Zentrum von Innsbruck. Das Gebäude wurde im 15. Jahrhundert unter Friedrich IV. errichtet und erhielt erst 1730 sein modernes Aussehen. Die gotische Fassade des Hauses wurde im Auftrag seines Besitzers J. Fischer wieder aufgebaut. Der Architekt A. Gigl verzierte die Wände mit reichen Stuckleisten und gestaltete das Dach neu, wobei nur die Bögen des ersten Obergeschosses vom ursprünglichen Aussehen erhalten blieben. Das Helblinghaus ist noch immer ein Wohnhaus.
Stadtturm
Das Bauwerk wurde Mitte des 15. Jahrhunderts zu rein praktischen Zwecken errichtet - Überwachung der Zufahrten zur Stadt, Bestimmung des Ortes des Ausbruchs eines Brandes usw. Außerdem arbeiteten Mitglieder der Innsbrucker Landesregierung in den Räumlichkeiten des Turms. Der Wiederaufbau des Gebäudes erfolgte in den 70er Jahren. XX Jahrhundert. Oben befindet sich eine Aussichtsplattform, zu der eine Treppe mit 150 Stufen führt.
Tiroler Volkskunstmuseum
Nach dem Besuch der Museumsausstellung erhält der Besucher ein vollständiges Bild des völkerkundlichen Erbes der historischen Region Tirol. Die Sammlung zeigt Einrichtungsgegenstände, Kleidung, Kunsthandwerk, Geschirr, Möbel und andere Exponate, die die Atmosphäre der vergangenen Jahrhunderte wiedergeben. Das Museum entstand 1888 auf Initiative des Gewerbevereins der Stadt Innsbruck. 1926 wurde die Ausstellung auf das Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters verlegt.
Ferdinandeum-Museum
Die Ausstellung ist in einem Gebäude in der Nähe der Hofburg untergebracht. Das Museum ist nach Ferdinand II. benannt, dem in Innsbruck verehrten österreichischen Erzherzog. Dieser Herrscher war ein Philanthrop und Sammler. In seinem Schloss Ambras sammelte er wertvolle Kunstwerke, die später verschiedenen Museen geschenkt wurden. Ferdinandeum verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Artefakten aus dem Römischen Reich und dem Mittelalter.
Grassmire Bells Museum
Die Ausstellung des Museums besteht aus Glocken, die von der Familie Grassmire gesammelt wurden. Vertreter dieser Familie stellen seit 400 Jahren Glocken her. In dieser Zeit haben die Handwerker eine einzigartige Ebbe-Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Kopien mit melodischen Klängen herzustellen. Ein wesentlicher Bestandteil des Museums ist eine Gießerei, in der sich mit der Restaurierung alter Glocken und der Herstellung neuer Glocken beschäftigt.
Museum "Panorama Tirol"
Das Museumsgebäude befindet sich auf dem Bergisel, wo 1809 die unbesiegbare napoleonische Armee einer Handvoll tapferer Tiroler Bauern unter der Führung des tapferen A. Gopher gegenüberstand. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit gelang es den Tirolern, den Feind zu besiegen. Dieser Heldentat ist die Ausstellung "Panoramen Tirols" gewidmet. In der Nähe des Museumsgebäudes wurde ein Denkmal für A. Gofer errichtet.
Kristallwelten "Swarovski"
Unweit von Innsbruck in Wattens befindet sich das 1995 zum 100-jährigen Markenjubiläum eröffnete Swarovski Kristallmuseum. Früher befand sich hier eine Fabrik. Die Ausstellung des Museums ist eine prächtige Installation aus Kristallen, an denen berühmte Designer gearbeitet haben. Die Sammlung vereint das Konzept des fabelhaften unterirdischen Königreichs des Riesen, das voller Wunder und Schätze steckt. Der Eingang zum Territorium des Museums hat die Form eines Riesenkopfes mit Augen aus grünen Steinen.
Kathedrale des Heiligen Jakobus
Die katholische Hauptkirche in Innsbruck, im frühen 18. Jahrhundert im Barockstil erbaut. Die erste romanische Kirche an der Stelle des Doms existiert seit dem 12. Jahrhundert. Das Innere des Doms darf getrost als eines der schönsten Österreichs bezeichnet werden. Es ist mit Fresken, Stuck und Skulpturen geschmückt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude durch Bombenangriffe stark beschädigt, aber bald wiederhergestellt.
Basilika und Kloster Wilten
Die ersten Erwähnungen des Klosters stammen aus dem 9. Jahrhundert, aber die Gründung einer vollwertigen Abtei erfolgte später - in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Basilika wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts erbaut, als das Kloster seinen Höhepunkt erreichte. Der Tempel ist im anmutigen Stil des "österreichischen" Barocks ausgeführt. Die Klosteranlage liegt ca. 2,5 km vom Zentrum Innsbrucks entfernt am Fuße des Bergisels.
Hofkirche
Der Tempel befindet sich im historischen Zentrum von Innsbruck in unmittelbarer Nähe der Hofburg. Es wurde zum Gedenken an Kaiser Maximilian I. erbaut. Das Gebäude wurde nach den Kanonen der Renaissance errichtet. Der Innenraum wird von barocken Elementen dominiert. In der Basilika befindet sich ein Gedenkketonaf (sarkophagfrei) Maximilians I. aus schwarzem Marmor.
Hofgartenpark
An der Stelle des modernen Parks befand sich im 15. Jahrhundert ein Hofgarten, von dem aus Gemüse und Kräuter an die kaiserliche Tafel geliefert wurden. Jahrhunderte später wurde ein prächtiger Landschaftspark im englischen Stil mit Blumenbeeten, Rasenflächen und Pavillons zum Entspannen angelegt. Im Park befindet sich eine Baumgruppe, die Erzherzogin Maria Theresia selbst gepflanzt hat. Der Hofgarten befindet sich neben dem königlichen Schloss.
Alpenzoo
Alpenzoo, in dem 150 Arten (mehr als 3 Tausend Individuen) von Vertretern der Alpenfauna leben, von denen viele vom Aussterben bedroht sind. Auch Ziegen, Kühe und Schafe leben hier. Die Menagerie wurde in den 1960er Jahren vom Zoologen H. Psenner gegründet. um die Artenvielfalt der Alpenfauna zu erhalten. Bildungs- und Forschungsprogramme laufen unter der Schirmherrschaft des Zoos.
Sprungbrett "Bergisel"
Bergisel wird für die 3. Etappe des Skisprung-Weltcups eingesetzt. Die ersten Wettbewerbe fanden 1925 statt. Dreimal wurde hier das olympische Feuer entzündet. Im Zeitraum 2001-2002 wurde eine großangelegte Rekonstruktion des Sprungbretts durchgeführt. unter der Leitung der berühmten Architektin Zaha Hahid. Die Skisprunganlage verfügt über eine Aussichtsplattform und ein Panoramarestaurant, die mit der Standseilbahn oder zu Fuß über die Treppe erreicht werden können.
Standseilbahn "Hungerburgbahn"
Die Hungerburgbahn verbindet das Zentrum von Innsbruck mit der Region Hungerburg. Er ist eine weitere Kreation der talentierten Zaha Hahid. Die Standseilbahn macht vier Stationen auf dem Weg. Die letzte Station befindet sich auf einer Höhe von 860 Metern, von wo aus das Skigebiet Nordpark beginnt. Die moderne Standseilbahn wurde gebaut, um den alten Mechanismus zu ersetzen, der von 1906 bis 2005 ordnungsgemäß funktionierte.
Nordkettenbahn
Die Straße führt zum Gipfel des Hafelekars, dessen Höhe 2334 Meter über dem Meeresspiegel beträgt. Während der Fahrt in den Kabinen genießen die Passagiere schwindelerregende Ausblicke auf Innsbruck, das Obere Intal und den 3800 Meter hohen Großglockner. Die Seilbahn besteht aus den Stationen Hungerburg, Seegrube und Hafelekar auf unterschiedlichen Ebenen. Es wird nicht nur für Skifahrer, sondern auch für normale Touristen interessant sein, darauf zu fahren.